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Barockkirche St. Peter

Historie

Vorgeschichte der Peterskirche

Man darf mit großer Sicherheit annehmen, dass auf dem Weißenburger Hofgut schon sehr früh eine Peterskirche erbaut wurde, obwohl sie erst 1278 urkundlich erwähnt wird; denn die Frankenkönige hatten durch Gesetz bestimmt, dass Orte mit mehr als 30 Familien eine eigene Pfarrkirche haben müssen. Um 1320 wurde sie in dem Thronstreit zwischen Ludwig dem Bayern und Friedrich von Osterreich zerstört. An der gleichen Stelle erstand um 1360 die zweite Kirche, ein gotischer Hallenbau mit einem 15 m tiefen, ostwärts gerichteten Chor und einem sehr hohen, spitzen Turm. Sie blieb bis 1588 die Pfarrkirche für die Bürger der ganzen Stadt, die sich inzwischen auch in das früher versumpfte Saalbachtal und bis in die Rheinebene hinein ausbreitete. Im 30jährigen Krieg und bei den die Stadt weithin verheerenden Franzoseneinfällen 1574 und 1676 hat sie keinen Schaden erlitten. Doch bei der „großen Brunst“ am 10. August 1689, „bei der auch nicht ein Obdach für einen Vogel, geschweige für einen Menschen stehen geblieben“, sank auch sie in Schutt und Asche. Nur der Chor, der Turm und die Langhausmauern blieben erhalten.

  • Die Kuppel
  • Stukkaturen
  • Der Hochaltar
  • Grabmal
  • Bischofsgruft
  • Orgel

Dachstuhlsarnierung

Dachstuhlsarnierung, Quelle: Architekt Heneka, Bild: IMG_8243
Bauplan

Bruchsal um 1600
mit der noch gotischen Kirche (roter Punkt)

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